Die beiden Bürgerinitiativen "Schützt unsere Freiräume (BISuF)" und "Gemeinsam für Brackel (GfB )"
hatten am Freitag, den 16.12.2011, zu einer Kundgebung gegen den Weiterbau der OWIIIa geladen und viele besorgte Bürger kamen, obwohl das Wetter nicht schlechter hätte sein können. Gemeinsam mit der anwesenden Presse besichtigte man an der engsten Stelle der geplanten Trasse die Situation. Hier hat sich die Natur selbst geholfen, und sich wertvolle Teile der Natur zurückerobert und quer zur geplanten Wegeführung ein wichtiges Stück wilder und freier Landschaft gestaltet. An mehreren Tümpeln sind Biotope mit bereits schützenswerten Arten aus Fauna und Flora zu entdecken. Unter Anderem Orchideen haben sich hier am Südrande des Naturschutzgebiets Wickeder Ostholz angesiedelt. Auch dies eher kleinräumige Idyll würde mit der OWIIIa zukünftig zerstört werden.
Unmmittelbar angrenzend befindet sich der Städt. Kindergarten an der Baedeckerstr.. Wie eine Vertreterin des Elternbeirates - Frau Marleen Wildner - bei dieser Begehung betonte, hätte die querende Trasse dramatische Folgen für diesen naturnahen Kindergarten. Viele Eltern haben sich gerade diesen Kindergarten ausgesucht, weil dort die Kinder unmittelbar und direkt Natur und Wald erleben dürfen. Regelmäßige Ausflüge in die freie Natur gehören hier zum pädagogischen Konzept und sind wichtiger Grund für viele Eltern, ihre Kinder genau dort unterzubringen. All dies ist gefährdet, wenn zukünftig eine Straßentrasse den Weg in eben diese Natur endgültig und radikal verlegt.
Beide Bürgerinitiativen hatten Vertreter der Grünen und der Linken eingeladen, damit die sich selber vor Ort ein Bild machen können. Von der anwesenden Fraktionssprecherin der Linken im Landtag, Bärbel Beuermann, wurde zugesagt, alles zu tun, um eine Entscheidung gegen einen Ausbau der Straße im Verkehrsausschuss des Landtags herbeizuführen und für dieses Ziel parteiübergreifende Gespräche mit Grünen und der SPD zu führen.
Ihre klare Aussage – Dieser Unsinn muss verhindert werden.
Ähnlich äußerten sich die Vetreter der Linken aus der Bezirksvertretung und dem Rat – Hannes Fischer und Utz Kowalewski. Die eher verhaltene Reaktion der BV- Vertreterin Claudia Plieth, die für die Grünen anwesend war, wurde von den Anwesenden allerdings nicht unbedingt als klare Aussage gegen den Ausbau verstanden. Die städtischen Grünen haben sich dagegen eindeutig gegen den Ausbau der Trasse ausgesprochen.
Norbert Roggenbach (BISuF) und Wilhelm Auffahrt (GfB) verdeutlichten anhand von Beispielen noch mal die Gesamtproblematik. So kann eine nachhaltige Entlastung des Hellweges durch das Projekt OWIIIa gar nicht erzielt werden. Diese Straße kann nur neue und vor allem zusätzliche Probleme an eben dieser Stelle schaffen und wird sogar die wirtschaftliche Existenz vieler Reiterhöfe bedrohen.
Um die Diskussion um eine mögliche Hellwegentlastung auf eine sachlich begründete Basis zu stellen, kündigten die Bürgerinitiativen an, Anfang 2012 eigene Verkehrszählungen durchzuführen. Hiermit sollen gesicherte und aktuelle Daten über die dortige Verkehrsbelastung gewonnen werden. Die Beteiligten werden dann ein Konzept zur vernünftigen und Anwohner gerechten Lenkung der Verkehrsströme vorlegen.
In deutlich kritische Richtung gingen auch die Äußerungen der Anwohner, die selbstverständlich keinen Spaß daran haben, zukünftig statt des Blickes auf Wald, Ausblicke auf eine hässliche und haushohe Lärmschutzwand erwarten zu dürfen. Das entwertet Grundstücke und Immobilien gravierend. Viel Wut war darüber spürbar, dass gerade die örtlichen großen Parteien hier so eine Anwohner feindliche Rolle spielen.
Die in 2012 anstehenden Neuwahlen des Rates der Stadt Dortmund werden gerade auch hier deshalb wohl eine besondere Gewichtung erhalten.
hatten am Freitag, den 16.12.2011, zu einer Kundgebung gegen den Weiterbau der OWIIIa geladen und viele besorgte Bürger kamen, obwohl das Wetter nicht schlechter hätte sein können. Gemeinsam mit der anwesenden Presse besichtigte man an der engsten Stelle der geplanten Trasse die Situation. Hier hat sich die Natur selbst geholfen, und sich wertvolle Teile der Natur zurückerobert und quer zur geplanten Wegeführung ein wichtiges Stück wilder und freier Landschaft gestaltet. An mehreren Tümpeln sind Biotope mit bereits schützenswerten Arten aus Fauna und Flora zu entdecken. Unter Anderem Orchideen haben sich hier am Südrande des Naturschutzgebiets Wickeder Ostholz angesiedelt. Auch dies eher kleinräumige Idyll würde mit der OWIIIa zukünftig zerstört werden.
Unmmittelbar angrenzend befindet sich der Städt. Kindergarten an der Baedeckerstr.. Wie eine Vertreterin des Elternbeirates - Frau Marleen Wildner - bei dieser Begehung betonte, hätte die querende Trasse dramatische Folgen für diesen naturnahen Kindergarten. Viele Eltern haben sich gerade diesen Kindergarten ausgesucht, weil dort die Kinder unmittelbar und direkt Natur und Wald erleben dürfen. Regelmäßige Ausflüge in die freie Natur gehören hier zum pädagogischen Konzept und sind wichtiger Grund für viele Eltern, ihre Kinder genau dort unterzubringen. All dies ist gefährdet, wenn zukünftig eine Straßentrasse den Weg in eben diese Natur endgültig und radikal verlegt.
Beide Bürgerinitiativen hatten Vertreter der Grünen und der Linken eingeladen, damit die sich selber vor Ort ein Bild machen können. Von der anwesenden Fraktionssprecherin der Linken im Landtag, Bärbel Beuermann, wurde zugesagt, alles zu tun, um eine Entscheidung gegen einen Ausbau der Straße im Verkehrsausschuss des Landtags herbeizuführen und für dieses Ziel parteiübergreifende Gespräche mit Grünen und der SPD zu führen.
Ihre klare Aussage – Dieser Unsinn muss verhindert werden.
Ähnlich äußerten sich die Vetreter der Linken aus der Bezirksvertretung und dem Rat – Hannes Fischer und Utz Kowalewski. Die eher verhaltene Reaktion der BV- Vertreterin Claudia Plieth, die für die Grünen anwesend war, wurde von den Anwesenden allerdings nicht unbedingt als klare Aussage gegen den Ausbau verstanden. Die städtischen Grünen haben sich dagegen eindeutig gegen den Ausbau der Trasse ausgesprochen.
Norbert Roggenbach (BISuF) und Wilhelm Auffahrt (GfB) verdeutlichten anhand von Beispielen noch mal die Gesamtproblematik. So kann eine nachhaltige Entlastung des Hellweges durch das Projekt OWIIIa gar nicht erzielt werden. Diese Straße kann nur neue und vor allem zusätzliche Probleme an eben dieser Stelle schaffen und wird sogar die wirtschaftliche Existenz vieler Reiterhöfe bedrohen.
Um die Diskussion um eine mögliche Hellwegentlastung auf eine sachlich begründete Basis zu stellen, kündigten die Bürgerinitiativen an, Anfang 2012 eigene Verkehrszählungen durchzuführen. Hiermit sollen gesicherte und aktuelle Daten über die dortige Verkehrsbelastung gewonnen werden. Die Beteiligten werden dann ein Konzept zur vernünftigen und Anwohner gerechten Lenkung der Verkehrsströme vorlegen.
In deutlich kritische Richtung gingen auch die Äußerungen der Anwohner, die selbstverständlich keinen Spaß daran haben, zukünftig statt des Blickes auf Wald, Ausblicke auf eine hässliche und haushohe Lärmschutzwand erwarten zu dürfen. Das entwertet Grundstücke und Immobilien gravierend. Viel Wut war darüber spürbar, dass gerade die örtlichen großen Parteien hier so eine Anwohner feindliche Rolle spielen.
Die in 2012 anstehenden Neuwahlen des Rates der Stadt Dortmund werden gerade auch hier deshalb wohl eine besondere Gewichtung erhalten.