Liebe Mitstreiter,
die Stadt Dortmund möchte in naher Zukunft das Projekt „Nordwärts“ auf den Weg bringen.
In der ersten Projektbeschreibung ist ebenfalls die OWIIIa erneut ein Thema.
Bisher war das Hauptargument der politischen Befürworter (SPD, CDU und FDP) für den Weiterbau der OWIIIa, eine angebliche Verkehrsentlastung des Hellwegs.
Zur Erinnerung:
Nach den letzten Verkehrszahlen fahren im Schnitt auf dem Hellweg pro Tag zwischen 14.000 und 16.000 Fahrzeuge.
Auf der OWIIIa sollen es bis zu 26.000 Fahrzeuge sein!
Jetzt kristallisiert sich durch das Projekt „Nordwärts“ jedoch heraus, dass eigentlich bevorzugt die ansässigen Unternehmen profitieren sollen! Diese Befürchtung haben wir bereits mehrfach geäußert. Die örtliche Politik verneinte das natürlich.
Doch nun soll neben dem Weiterbau der OWIIIa auch der Bau der Nordspange ganz konkret geplant werden.
Hier ein kleiner Auszug aus der Vorlage der Stadt Dortmund:
Grundsätzlich werden die Förderung der Nahmobilität , die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) sowie die Optimierung des Güterverkehrs angestrebt. [...] Zusätzliche Wirtschaftsflächen an vorhandenen Verkehrsachsen, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, werden entwickelt, damit Dortmunder Unternehmen auch weiterhin Wachstumschancen am bisherigen Standort nutzen können und auswärtigen Firmen ein adäquates Angebot unterbreitet werden kann.
Heißt, dass Unternehmen bessere und kürzere Verkehrswege erhalten sollen. Auch wenn, wie bei der Weiterführung der OWIIIa, dadurch Wohngebiete deutlich verlärmt werden.
Die komplette Vorlage findet ihr hier im Artikel der Ruhrnachrichten:
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/dortmund/44137-Dortmund~/Zehn-Jahres-Projekt-Nordwaerts-Diese-Ideen-sollen-Dortmunds-Norden-neuen-Schub-geben;art930,2641275