Timo Mittermüller (Anwohner Baedeckerstr.)

 „Der jungen Generation wird die Zukunft verbaut!“


Ein Weiterbau der OWIIIa bedeutet, dass der direkte Zugang zum Naherholungsgebiet blockiert wird.  Nicht nur die unmittelbaren Anwohner werden darunter leiden, auch viele Wickeder werden sich plötzlich wundern, wenn die nächstmögliche Querungsmöglichkeit, um in das Naturschutzgebiet zu gelangen, auf einmal erst in Massen oder an der dann noch stärker befahrenen Wickeder Str.  sein wird. 

Viele Familien und Hundebesitzer werden dann nicht mehr „mal eben ne kleine Runde drehen“ können. Und was ist mit Freizeitsportlern und dem organisierten Vereinssport? Die OWIIIa schneidet mehrfach durch viele Feldwege, die neben vielen Freizeitsportlern auch vom ortsansässigen Lauf- und Walkingtreff (LWT Dortmund-Ost) und regelmäßig stattfindenden Radtouristiken (RTF) stark frequentiert werden. Regelmäßige Events, wie der „AWO-Lauf“, mit jährlich über 700 Teilnehmern entlang des Grüngürtels von Asseln bis nach Südkamen sind dann wohl auch passé. 

Ganz erheblich werden jedoch die Kinder der „Fabido Baedekerstr.“ darunter leiden. Ich selber war dort im Kindergarten und habe von den regelmäßigen Ausflügen in den Wald sehr profitiert. Heute gibt es sogar ein eigenes Waldkonzept mit Waldpädagogen, die regelmäßig mit den Kindern Exkursionen unternehmen. Wenn diesen Kindern eine Schallschutzmauer vor den Kindergarten gesetzt wird, werden diese Ausflüge bald der Vergangenheit angehören. Es ist eine Tragödie ihrer Selbst, dass hier der umweltpädagogische Gedanke an einem ökologisch verheerenden Verkehrsprojekt zu Grunde gehen soll.“